Gesundheitsökonomie der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung in Deutschland Teil 1: Versorgungsepidemiologie und Krankheitskosten
Die Diagnose einer Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wird administrativen Daten aus Nordbaden zufolge bei 5% aller 7- bis 12-jährigen Kinder und bei 1,3% der 13- bis 19-jährigen Jugendlichen gestellt, davon in rund zwei Drittel der Fälle ohne Einbezug eines psychiatrisch spezialisierten Arztes. Zur Qualitätssicherung der medizinischen Betreuung der betroffenen Kinder und Jugendlichen hat die Vertragswerkstatt der Kassenärztlichen Bundesvereinigung nunmehr ein interdisziplinär ausgerichtetes, an den Leitlinien der Fachgesellschaften orientiertes Versorgungskonzept vorgelegt. Vor diesem Hintergrund werden vorliegende Daten zur Epidemiologie, Komorbidität einschließlich differenzialdiagnostischer Überlegungen sowie zur Versorgung und den ökonomischen Konsequenzen der ADHS präsentiert.Kategorien:
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Autor: | M. Schlander, G.-E. Trott, O. Schwarz |
Quelle: | Nervenarzt 2010 · 81:289–300 |
Jahr: | 2010 |
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Keywords (englisch): | --- |
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