Medikamentenfreie Optionen bei AD(H)S

Die ersten Hinweise auf das Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts)-Syndrom [AD(H)S] in der Literatur reichen bis in das 19. Jahrhundert zurück, als der Arzt Heinrich Hoffmann 1845 in seinem Struwwelpeter verschiedene „Typen“ skizzierte, u. a. den ADHS-Patienten „Zappelphilipp“. Wer in Österreich nach konkreten Zahlen sucht, müht sich vergeblich. Die Schätzungen zur Häufigkeit reichen bis zu 12 % der Kinder im schulpflichtigen Alter, je nach Klassifizierungssystem (Klassifikation nach DSM-IV und ICD-10 in Infobox 1). Die gefühlte Häufigkeit liegt bei etwa dem Dreifachen dieser Zahl, wenn man bedenkt, dass der Reflex „ADHS“ bei vielen Kindern zum Tragen kommt, die eben einfach nur unaufmerksam sind.

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Typ:Originalarbeit
Autor:W.A. Schuhmayer
Quelle:Pädiatrie & Pädologie, 50 (1), 2015, 24-27
Jahr:2015
Keywords (deutsch):ADHS, substanzungebundene Therapie, medizinisch orientierte tiergestützte Therapie, mTGT
Keywords (englisch):---
DOI:10.1007/s00608-014-0228-1