Der Einfluss des Geschlechts auf die Selbstbeschreibung kindlicher ADHS-Symptome

Auf Grundlage der Daten von 166 Frauen, von denen bei 69 in der Kindheit eine Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) diagnostiziert worden war, wurde mittels einer ROC-Analyse ein Cut-off-Wert von 30 für die deutsche Kurzform der Wender Utah Rating Scale (WURS-k) ermittelt. Bei diesem Cut-off-Wert ist eine Sensitivität (Anteil richtig positiver Ergebnisse) von 93% und eine Spezifität von 92% gegeben, d. h. in nur 8% der Fälle kommt es zu einer falsch positiven Zuordnung. Der für Frauen ermittelte Cut-off-Wert erwies sich als identisch mit dem bereits früher errechneten Wert für Männer. Bei der differenzierten Betrachtung der 21 Einzelitems bilden sich einige Geschlechtsunterschiede ab.

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Autor:P. Retz-Junginger, W. Retz, M. Schneider, P. Schwitzgebel, E. Steinbach, G. Hengesch & M. Rösler
Quelle:Nervenarzt 2007 · 78:1046–1051
Jahr:2007
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